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Home / Goodfellas / Der Wagen – Teil 3 (aka „Die Wasserpumpe“)
Posted inGoodfellas

Der Wagen – Teil 3 (aka „Die Wasserpumpe“)

Posted By Tom Posted on 24. August 2017
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„Kommende Woche kriegt er TÜV“

So lautete die WhatsApp-Nachricht von Ralph. Unser Ford Mondeo MK II wird also TÜV bekommen. DAS deutsche Gütesiegel für Fahrzeuge schlechthin. Der Freude-Pegel stieg spürbar. Alles wird konkreter.

Ein paar Tage nach dem TÜV-Termin hatte ich die zur Anmeldung erforderlichen Unterlagen via Einschreiben erhalten – ab zum Landratsamt. Könnte mir ja bei der Gelegenheit auch direkt den internationalen Führerschein ausstellen lassen. Guter Plan.

Die Anmeldung

Also geschwind folgenden Plan geschmiedet: Zusammen mit Christoph montags gnaz früh zur Zulassungsstelle, Anmeldung vornehmen, internationalen Führerschein beantragen, zu Ralphs Werkstatt fahren und den Wagen in Empfang nehmen – Christoph fährt dann wieder heim. Gesagt, getan.

Um 7:30 Uhr also rein ins Landratsamt.

Der klassische Leasing- oder Geschäftswagenfahrer unter unserer Leserschaft kennt ja nicht diese Spannung, im Wartesaal der Zulassungsstelle mit einer Mappe an Unterlagen und einem kleinen Zettelchen mit der Nummer „Z803“ zu sitzen. Da baut sich echte Spannung auf.

So war es dann auch diesen Montag, als ich mit Christoph zur Zulassungsstelle gefahren bin, die Nummer gezogen habe und wir uns in Wartestellung begaben. Kaum hingesetzt ertönt der Gong und wir können zu Schalter „6“. Routiniert nimmt die Dame am Schalter unsere Unterlagen in Empfang, fragt uns nach einem Wunschkennzeichen – wir lehnen dankend ab – und ich werde mit dem Ausfüllen von Formularen beauftragt. Zahlkarte, Kassenautomat, ab zum Schilder machen:

Dann noch die Aufkleberchen drauf und fertig.

Und los. Routiniert hat Christoph mich dann zu Ralphs Werkstatt gebracht:

Die Übergabe

Nach gut zwei Stunden Fahrt sind wir dann bei Ralph angekommen. Wagen sprang sofort an – eben nochmal nach Kühlwasser geschaut, nochmal Tipps zur Rally gegeben und dann noch gefragt, was wir denn noch an Ausrüstung benötigen.

Da weder Sven noch ich bisher die Globetrotter-Läden unsicher gemacht haben, sind wir da noch komplett blank. Also jetzt nicht mehr. Aus seinem Spendenfundus haben wir zwei Benzinkanister (je 20l) und ein Zelt geschenkt bekommen – super!

Dann also ab in den Ford und erstmal zur Tankstelle gefahren. Sauberes Auslitern des Tanks und ermitteln der Durchschnittsverbräuche sind ja schließlich die Basis, wenn es darum geht, die Spritmenge für die Wüstendurchquerung zu kalkulieren. Vollgetankt und ab Richtung Ludwigsburg.

Die erste Fahrt

Was soll man sagen. Die Fahrt an und für sich war nicht sehr ereignisreich. 90 PS aus 1.6 Litern Hubraum sind jetzt nicht die Welt, also ist eher entspanntes Gleiten angesagt. Außerdem wollte ich den Wagen kennenlernen – schließlich unsere Heimat für rund vier Wochen.

Die Lüftung bläst nur an die Windschutzscheibe – da muss also nochmal jemand nach schauen, warum man die nicht umstellen kann. Die Kupplung der Klimaanlage klemmt auch noch – auch ein Fall für jemanden, der weiß, an welchem Ende man einen Schraubenzieher festhält. Dafür hat der Wagen sogar eine elektrische Sitzverstellung auf der Fahrerseite – schickes Extra. Andererseits geht das Radio nicht, da keiner mehr den Code kennt.

Auf der Autobahn dann allmähliche Geschwindigkeitsaufnahme bis ca. 150km/h – fühlt sich ganz gut an, der Motor schnurrt. In den Rückspiegel geschaut, kein Fahrzeug hinter mir gesehen und mal einen stärkeren Bremstest gemacht… Naja – man braucht dann schon größere Teile der Fahrbahn – und zwar in jegliche Richtung. Aber alles in allem: Der Wagen fährt.

Die Sache mit dem Wasser

In Ludwigsburg angekommen also vor der Garage kurz geparkt, Garagentor aufgemacht und um den Wagen gelaufen. Nichts wackelt, nichts zischt, seidenweicher Lauf. Soviel Auto für sowenig Geld.

Also wieder rein in den Wagen und in die Garage gefahren. Auf einmal ein Knacken, dann ein lautes Zischen und reichlich Wasserdampf – und eine schnell größer werdende Wasserpfütze unter dem Wagen. Sh*t. Was kann das denn nun sein?

Als routinierter Autofahrer also mit dem Wagen ab zu Werkstatt. Fachmännischer Blick und eine schnelle Diagnose: Die Wasserpumpe ist hin. Meinen laienhaften Sachverstand zusammennehmend ist mir klar, dass dieses Fahrzeug nicht luftgekühlt zu sein scheint und daher die Existenz einer funktionierenden Wasserpumpe eine notwendige Voraussetzung für das Funktionieren des Motors sein wird.

Sh*t.

Ist halt so. Kann jetzt keiner ändern. Also steht der Wagen jetzt in der Werkstatt und soll bis Freitag fertig sein. Ist jetzt nicht die vertrauensvollste Werkstatt, aber ohne Wasserpumpe ist die Reichweite sehr eingeschränkt. „beggars can’t be choosers“. Ist halt so.

Als Grundoptimist vom Niederrhein gilt auch hier: Ist noch immer gut gegangen. Also wird der Wagen fertig werden – dann kommt als nächstes das Autoradio dran. Aber dazu ein ander mal. Und ehrlich: Lieber hier das Problem mit der Wasserpumpe als in Mauretanien oder mitten im Atlasgebirge.

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Tom und Sven auf der ersten Charity-Rallye

Mit vier Rädern die Welt entdecken und sie dabei ein kleines bisschen besser machen. Mit diesem Motto sind wir im November 2017 zu unserer ersten Charity-Rallye nach Westafrika aufgebrochen. Und schnell wurde uns dabei klar, dass es nicht die letzte gewesen sein wird. Denn nicht nur gibt es noch viel mehr von dieser Welt zu entdecken. Es gibt auch noch viel mehr Orte, wo man unsere helfende Hand gebrauchen kann. Und so folgt der ersten Rallye bald schon die zweite.

Auf unserer frischgebackenen Website Rallye for a Cause kannst Du nun unser nächstes Rallye-Projekt mitverfolgen.

In unserem Blog werden wir Dich regelmäßig über den Fortschritt unserer Vorbereitungen auf dem Laufenden halten. Du bekommst Einblicke in unsere Routenplanung und die vor uns liegenden Sehenswürdigkeiten, die Auswahl und Beschaffung der Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände und die notwendigen Behördengänge, die mit solchen Reisen verbunden sind.

Und wenn die Motoren dann endlich laufen, werden wir natürlich auch unterwegs immer ein Lebenszeichen in unserem Reise-Blog veröffentlichen.

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