Tag 2 der Rally
Nachdem der erste Tag der Rally ohne besondere Zwischenfälle absolviert wurde – immerhin über 1.000km non-stop – konnte gegen 21:00 das Nachtquartier angesteuert werden. Fluggs das nicht-reservierte Zimmer in Beschlag genommen und dann das naheliegende Restaurant angesteuert.
Dort ein vorzügliches Rumpsteak genossen – und Kenner der französischen Küche wissen ja, in welchemZustand ein Rumptsteak „medium“ auf den Teller kommt… Will mal so sagen: Wer schon Probleme mit Fleischsaft hat, sollte das lieber nicht bestellen 😉
Also am nächsten Morgen so gegen 9 Uhr irgendwas aufgestanden, Hygienemaβnahmen durchgeführt und losgefahren. Vorher noch mit Schrecken festgestellt, dass die Silberoxid-Batterie meiner Nikon F3 leer ist… Schockschwerenot.
Das Orga-Team konnte den leicht hyperventilierenden Hobbyphotographen beruhigen – das Tagesziel befinde sich direkt neben einem Media-Markt.
Also losgefahren. Heute hatte Sven das Vergnügen, das Volant zu führen. Also konnte ich entspannt die Landschaft genieβen, während wir Kilometer runtergespult haben – rund 700km bis zum Tagesziel Valencia. Fahrtechnisch auch diese Etappe ohne irgendwelche Probleme – und der Metallpfahl an der Tankstelle stand auch sehr unglücklich – da konnte man nichts machen.
Ansonsten haben wir den Innenraum des Fahrzeugs mittlerweile gut eingerichtet – und natürlich wimmelt es dabei von wundervollen Provisorien. Nachfolgendes Bild gibt einen ersten Eindruck.

Die wenigen Rastpausen haben wir dazu genutzt, weitere Sponsorenaufkleber am Fahrzeug anzubringen (hint @Duweiβtschonwer: Sponsoren melden sich VOR Beginn der Rally und stellen Aufkleber zur Verfügung – nicht erst unterwegs). Dabei konnten wir unsere noch kleine Fanbase um zwei weitere Fans erweitern – und das auf französischem Boden. Wir wurden sogar höflich gefragt, ob man unser Auto ablichten dürfe. Natürlich darf man das. Wir bitten darum.
Am frühen Abend erreichten wir Valencia – diesmal ein IBIS-Hotel. Zunächst den Media-Markt (siehe oben – wg. der Batterien für die Nikon F3) aufgesucht. Zwar keine original SR44 gefunden, aber LR44 für knapp 2 Euro genügen auch – die halten dann halt nur 3 statt 10 Jahre…
Dann den örtlichen Lidl um Reiseproviant erleichtert und ein Rally-typisches Abendessen genossen – diesmal KFC.
Morgen dann die letzte Etappe auf dem europäischen Kontinent. Ziel ist eine günstig Unterkunft in der Nähe von Algeciras. Vorschläge nehmen wir gerne entgegen.
Und: Der Ford läuft – wie geschmiert.
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