Der 01.08.2019 beginnt um 6 Uhr morgens und ich stelle fest, dass ich mich langsam an das Frühaufstehen gewöhnt habe. Was natürlich jedes mal auch von der Aufregung auf den bevorstehenden Tag begünstigt wird. Denn jeder Tag auf dieser Reise birgt neue Überraschungen. Niemand weiß, was kommen wird.
Georgiens Straßen
Von Artvin aus erreichen wir gegen Mittag den Grenzort Türkgözü und brav reihen wir uns hinter den wenigen, dort bereits wartenden Fahrzeugen ein. Für ein paar Minuten beobachten wir das Geschehen am Schlagbaum und sehen ein, dass bloßes Hintenanstellen hier nichts bringt. Ein weiteres Zeichen dafür, dass wir nicht mehr in Deutschland sind.
Wir erkundigen uns nach dem Prozedere und erfahren, dass wir zunächst zu Fuß zur Passkontrolle gehen müssen und dann erst mit den Fahrzeugen in den Zollbereich fahren dürfen. Da ich zufälligerweise Beifahrer bin, muss ich das Fahrzeug verlassen und darf erst nach der Abfertigung wieder einsteigen.
Nur zwei Stunden später holpern wir auf den Resten dessen, was zu Sowjetzeiten bestimmt noch als Straße galt, über die malerischen Landschaften Georgiens. Hätten wir keine Saisonkennzeichen an den Autos wären wir noch früher in den Genuss dieser kostenlosen Stoßdämpferbelastungsprobe gekommen. Denn offenbar hatten die Grenzbeamten solche Kennzeichen noch nie gesehen und mussten sich von Tom erst über die Bedeutung der zusätzlichen Ziffern aufklären lassen, bevor wir auf die nationale Schlaglochpiste entlassen wurden.
Armeniens Bürokratie
Bei mildem, sonnigem Wetter erreichen wir am frühen Nachmittag die Grenze zu Armenien. Wir rechnen mit einer ähnlich zügigen Abfertigung wie zuvor in Georgien und ahnen nicht, wie falsch wir damit liegen sollten.
Nach der obligatorischen Passkontrolle werden die Fahrzeuge durchsucht. Valles Medikamentenvorrat, welcher noch für die kommenden Monate in Tadschikistan reichen soll, stößt auf erste Skepsis. Erklärungsversuche auf Englisch bringen zunächst nichts. Erst als er dem Zollbeamten auf fließendem Russisch die Notwendigkeit seiner Reiseapotheke erläutert, schwindet das Misstrauen und plötzlich ist auch Lächeln wieder möglich.
Währenddessen hat Tom bereits begonnen, die Zollgebühren und die Versicherung für Molly zu entrichten. Das sieht einfach aus, denke ich mir, und ich entschließe mich, dasselbe für Helga und Lucy zu erledigen. Aus der Tatsache, dass beide Fahrzeuge auf mich zu gelassen sind, schlussfolgert Stella, die heute zuständige Zollbeamtin, dass immer eins von beiden nicht von mir, sondern von einem Team-Kollegen gefahren wird. Das Führen eines fremden Fahrzeugs erfordert in Armenien jedoch eine notariell beglaubigte Erlaubnis vom Besitzer, klärt sie uns über die hiesigen Bestimmungen auf, und ohne diese dürfen wir nicht einreisen. Ich schätze, meine persönliche Anwesenheit strahlt einfach nicht genügend Glaubwürdigkeit für sie aus.
Eine Weile fachsimpeln wir mit ihr in verschiedenen Sprachen über die national unterschiedlichen Formvorschriften im Rechtsverkehr, was die Nerven der Dame sichtbar strapaziert. Sie weicht jedoch keinen Millimeter von ihrer Maxime ab, dass der Stempel authentischer ist als der lebende Mensch und würde uns ohne mit der Wimper zu zucken wieder zurückschicken. Als ihr klar wird, dass wir nach 4.000km nicht einfach wieder umdrehen, ruft sie ihren Vorgesetzten, der die Lage sofort klären kann. Plötzlich ist es wohl doch möglich, wir müssen nur einfach tiefer in die Tasche greifen.
Gyumri
Stunden später erst sind alle Papiere fertig. Im Eiltempo leiste ich ein Dutzend Unterschriften auf Formularen, die ich nicht lesen kann und die man mir so hastig unter den Fingern wegreißt, dass keine Unterschrift der anderen ähnlich sieht. Wir müssen eine Spezialversicherung abschließen, wofür uns Arkadi, der freundliche Ansprechpartner für Autoversicherungen und Mobilfunkangelegenheiten, die Papiere vorbereitet. Außerdem verkauft er uns gleich SIM-Karten. Wir nutzen unser neu geschöpftes Vertrauen in die Hilfsbereitschaft der Armenier und fragen ihn direkt, ob er zufällig auch eine Werkstatt in der Nähe kennt, die sich unser Sorgenkind mal anschauen kann. Und natürlich hilft er uns.
Während wir ihm die Symptome von Molly auf dem Parkplatz des Zollbereichs demonstrieren, telefoniert er mit einem Bekannten, der unter Ferndiagnose ein defektes Thermostat konstatiert. Schon wieder? Immer noch? Ungläubig besuchen wir seine Werkstatt noch am späten Abend im nahegelegenen Gyumri, wo er am Straßenrand selbst einen Blick unter die Motorhaube wirft. Aus der Nähe betrachtet vermutet er doch ein Problem mit der Zylinderkopfdichtung, was unseren eigenen Verdacht weiter stärkt. Da wir im Dunkeln nicht viel ausrichten können, suchen wir eine Bleibe in der Stadt.
Picknick am Wegesrand
Am Morgen des 02.08.2019 brechen wir erneut sehr früh auf und müssen uns ein weiteres Mal aufteilen. Valle und Tom fahren auf direktem Weg nach Eriwan, der Hauptstadt Armeniens, um (ihr ahnt es bereits) einen Mechaniker zu finden, der uns die Zylinderkopfdichtung heilen kann. Leider mangelt es überall wo wir nachfragen am passenden Ersatzteil und erfahren nebenbei, dass man dieses in Georgien hätte leichter auftreiben können. Tja, blöd.
Teiti und ich entscheiden uns für eine Route durch den (noch) ländlicheren Teil Armeniens. Hunderte Kilometer legen wir über Serpentinen mit Steigungen von bis zu 19% zurück. Wer sich nicht an uralten und nur unter Inkaufnahme des eigenen Frühablebens zu überholenden LKWs stört, die ihren schwarzen, stinkenden Rauchfahnen nach offenbar mit alten DDR-Sportmatten angetrieben werden, ist diese Strecke wärmstens zu empfehlen. Der Ausblick über die schroffe Landschaft, den man nach Erklimmen der zahlreichen Gipfelpunkte genießen kann, gleichen den gesundheitlichen Schaden mehr als aus.

Unterwegs treffen wir an einem der wenigen Rastplätze auf ein armenisches Ehepaar, von dem wir spontan zum Picknick eingeladen werden. Nach anfänglichen Verständigungsproblemen wird die Tochter per Telefon hinzugeschaltet und darf für uns übersetzen. Google Translate mal anders. Und weil wir damit die Chance haben, den beiden von unserer Reise und ihrem Zweck zu erzählen, bekommen wir am Ende sogar noch das ganze übrige Essen eingepackt, bevor wir zu unserem Tagesziel, der Grenzstadt Agarak, aufbrechen, wo wir uns mit Valle und Tom wieder vereinigen.
Das letzte Bier
Den restlichen Abend verbringen wir mit dem Versuch, den Biervorrat im Kühlschrank der Hotelrezeption auf Null zu senken. Denn ab morgen wird es für lange Zeit nichts mehr geben. Schade eigentlich, dass man sich Alkohol nicht wie Winterspeck ansaufen kann.
Am frühen Morgen des 03.08.2019 tanken wir auf armenischer Seite noch ein letztes Mal flüssige Sportmatten, womit wir uns den LKWs des Landes qualm- und geruchsmäßig vollständig anpassen. Derart unauffällig nähern wir uns der wenige Kilometer entfernen Grenze und wir alle hoffen inständig, dass Stella keine Verwandten im Süden hat, die aus irgendwelchen Gründen dieselbe Laufbahn eingeschlagen haben.
Endlich im Iran
Wir haben Glück. Die Ausreise aus Armenien erfolgt schnell und problemlos. Voller Erfurcht rollen wir weiter auf die riesige grün-weiß-rote Flagge zu, die die Grenze zum Iran markiert. Wir stoppen die Fahrzeuge vor dem ersten Kontrollposten und suchen die nähere Umgebung nach für uns verständlichen Hinweisen zum weiteren Ablauf der Prozedur ab. Niemand möchte jetzt auch nur den kleinsten Fehler machen und jeder rechnet bereits mit den allerschärfsten Kontrollen.

Aber Pustekuchen. Die Zusammenfassung der Passkontrolle am Grenzort Norduz im Iran lautet: 1. „Passports, please!“, 2. Stempel, 3. „Welcome to Iran!“. Noch nie war die Einreise in ein Land, das nicht am Schengener Abkommen teilnimmt, so schnell und unkompliziert. Und es wird noch besser. Die obligatorische Kontrolle der Fahrzeuge, die an den Grenzen zuvor mal mehr oder weniger gründlich immer durchgeführt wird, entfällt komplett. Niemand möchte auch nur einen Blick auf oder in die Autos werfen. Müssten wir nicht noch etwa eine Stunde pro Fahrzeug auf die Ausstellung der temporären Carnet de Passages warten, wäre der Grenzübertritt nach weniger als 15 Minuten erledigt.
Endlich Millionäre
Da wir aber ohne dieses Dokument nicht legal mit den Autos ins Land fahren dürfen, lassen wir die Wartezeit brav über uns ergehen. Während wir in der Sonne brüten, entscheidet sich einer nach dem anderen, die nahegelegene Wechselstube aufzusuchen, die jeden, der reingeht, als Millionär wieder ausspuckt. Der Kurs von 1:100.000 beschert uns bündelweise Scheine. Münzen gibt es zwar, aber man sieht sie äußerst selten. Alles wird mit Scheinen bezahlt. Normale Geldbörsen sind mit solchen Mengen schnell überfordert, weswegen wir die Bündel wie die meisten Menschen hier einfach so in den Hosentaschen herumtragen.
Mit den Carnets in der Tasche verlassen wir den Grenzbereich etwa drei Stunden nachdem wir ihn betreten hatten. Valle und Tom fahren gleich weiter in die nächstgelegene Großstadt Tabriz, um was zu tun? Genau, einen Mechaniker finden! Teiti und ich folgen eine halbe Stunde später, nachdem wir erfolglos versucht haben, unsere Internetsucht im grenznahen SIM-Karten-Shop zu stillen. Der einzige anwesende Angestellte war mit dem Ansturm an Touristen (mindestens fünf) derart überfordert, dass er uns nicht mal sagen konnte, wie lange wir noch warten müssen, bis wir an der Reihe sind.
Tabriz
Wir folgen Valle und Tom nach Tabriz und entscheiden uns wieder für eine alternative Route, die über weniger befestigtere Straßen führt aber dafür kürzer ist. Zum ersten Mal erleben wir richtiges Off-Road-Feeling, denn die Schotterpiste, die ebenfalls wieder serpentinenartig durch die Berge führt, wird immer wieder von kleinen Bächen gekreuzt, die tiefe Dellen in den Boden spülen. Für Lucy kein Problem. Nur Helga setzt hin und wieder auf. Gott sei Dank ohne Blessuren. Ein weiteres Problem an einem der Autos können wir nicht gebrauchen.
In Tabriz werden wir wieder nicht fündig. Mittlerweile geht es auch nur noch um das Auffinden eines geeigneten Mechanikers, da wir einen Tag zuvor beschlossen haben, das Ersatzteil in Deutschland aufzutreiben und Lilith, die in Isfahan zu uns stoßen wird, kurzerhand als Luftkurier umzuschulen. Trotzdem findet sich weit und breit niemand, der kurzfristig eine solche Reparatur vornehmen kann.
Lost in Traffic
Zum Ausgleich dürfen wir erste Nahtoderfahrungen im Verkehr einer iranischen Großstadt sammeln. Für das ungeübte Auge wirkt das Gewimmel an den Kreuzungen und Kreisverkehren, wo Fahrbahnmarkierungen bestenfalls eine freundliche Empfehlung darstellen, sehr chaotisch und willkürlich. Man drängelt sich vorsichtig und mit sanftem Nachdruck durch den langsam und organisch fließenden Schwarm und nutzt jede freiwerdende Lücke, um der gewünschten Richtung Stück für Stück näher zu kommen.

Es ist ein System der gegenseitigen Rücksichtnahme und nicht des Rechthabenwollens, welches den Verkehr auf friedliche Weise am fließen hält. Aggression ist nie zu spüren und gehupt wird nur, um entweder auf sich selbst aufmerksam zu machen oder weil man unsere exotische Aufmachung erkannt hat und uns im Land willkommen heißen möchte. Gelegentliches Zurückwinken gehört für uns daher schnell zum gestischen Repertoire im Stadtvekehr.
Rührei und Modern Talking
Mit der Ankündigung, dass Lilith in zwei Tagen mit der lang ersehnten Zylinderkopfdichtung in Isfahan ankommen wird, fassen wir den Entschluss, ohne Umwege dort hinzufahren. Mit dem Ersatzteil in der Hand sollte es hoffentlich einfacher werden, einen Mechaniker zu finden, der sich für uns die Zeit nimmt, den aufwendigen Austausch vorzunehmen.
Bevor wir uns wieder auf die streckenweise gebührenpflichtige aber dafür sehr gute Schnellstraße wagen, tanken wir zum ersten Mal auf iranischer Seite. Wie erwartet ist die Versorgung mit Normalbenzin mit weniger als 10 Cent pro Liter extrem günstig. Diesel ist zwar ebenfalls billig, aber nicht einfach so erhältlich. Man benötigt dafür nämlich eine Tankkarte, mit denen man die entsprechenden Zapfsäulen erst in Betrieb nehmen kann. Da die jeweiligen Tankwarts ebenfalls im Besitz solch einer Karte sind, müssen wir nur unseren Charme spielen lassen, damit diese uns etwas abgeben.
Außerdem tun wir noch eine Kleinigkeit für unser leibliches Wohl und bestellen bei einem nahegelegenen Bistroshop Omelettes, die sich leider nur als Rührei mit Ketchup herausstellen, und bekommen eine handerlesene Auswahl von Modern-Talking-Klassikern aus dem voll aufgedrehten Autoradio des Ladenbesitzers zur musikalischen Untermalung vorgespielt. Vielleicht möchte er, dass wir uns ganz wie zu Hause fühlen. Ob wir ihm hätten sagen sollen, dass das in Deutschland auch keiner mehr hört?
Auf nach Isfahan
Wir fahren weiter nach Isfahan. Von den bevorstehenden 900km möchten wir so viel wie möglich in der Nacht zurücklegen, um den Kühlkreislauf von Molly zu schonen. Bis zum Morgen des 04.08.2019 schaffen wir es immerhin bis an eine Raststätte, die etwa 200km vor der Stadt liegt. Beim Versuch, unsere Diesel wieder vollzutanken, bekommen wir das erste Mal eine Absage. Unser Charme hat offenbar nicht bei allen Iranern die gewünschte Wirkung. Ein paar Kilometer weiter klappt es dann doch und wir können unsere Strecke fortsetzen.
Kurz vor der Stadtgrenze machen wir Rast und entscheiden uns, mit Molly erst in den Stadtverkehr zu fahren, wenn wir eine Werkstatt gefunden haben, die sich unserer annimmt. An dieser Stelle möchten wir uns gleich nochmal bei allen bedanken, die uns aus der fernen Heimat mit hilfreichen Tipps unterstützt haben. Ohne euch hätten wir es nicht so weit geschafft.

Valle und Teiti fahren mit Helga voraus und wühlen sich auf der Suche nach dem Mechaniker des Jahres durch den dichten Verkehr. Tom und ich warten derzeit bei glühender Hitze mit Temperaturen von fast 40°C auf die erlösende Nachricht. Und sie kommt auch. Neuen Mutes navigieren wir Molly wie ein rohes Ei durch den brütenden Großstadtdschungel, um sie direkt auf dem Werkstattgelände von Hamid abzustellen.
Die Zeit wird knapp
Drei bis vier Tage benötigt er für sämtliche Reparaturen, gibt er uns zu verstehen, was neben dem Austausch der Zylinderkopfdichtung auch das Flicken des Lecks im Kühlkreislauf beinhaltet. Wir zucken kurz zusammen, denn für unseren Transit durch Turkmenistan haben wir nur ein sehr enges Zeitfenster zur Verfügung. Allerspätestens am 10.08.2019 müssen wir von Isfahan aufbrechen, um zuerst die 1.200km bis an die turkmenische Grenze zurückzulegen und anschließend bis spätestens am 13.08.2019 Turkmenistan durchquert zu haben.
Ob wir diese Gewalttour auf uns nehmen müssen, hängt allein von Hamid ab, dem so oder so bereits jetzt unser ganzer Dank gilt. Seine Bereitschaft, uns allen anderen Kunden vorzuziehen und auch noch an seinem eigenen Geburtstag an unserem Wagen zu arbeiten, rührt uns zutiefst. Wir fragen uns immer noch, wie wir uns angemessen dafür revanchieren können.
So anstrengend die Umstände auch sein mögen, wir werden mit Sicherheit nicht daran verzweifeln. Denn uns war klar, dass es bei einem Vorhaben wie diesem nicht darum geht, einen Plan perfekt abzuspulen, sondern vielmehr mit Improvisationsgeschick und rationalem Kopf spontane Entscheidungen zu treffen, die uns weiter bringen. Echtes Rallye-Feeling eben.
Wie geht es weiter?
In der Zwischenzeit sind Christoph und Lilith per Flugzeug zu uns gestoßen und wir haben die Tage genutzt, uns die Stadt Isfahan anzuschauen, die ohne Übertreibung zu den schönsten der Welt gezählt werden kann. Hier gestrandet zu sein, nenne ich definitiv Glück im Unglück. Wie es uns in diesen Tagen hier ergangen ist, was wir erlebt haben und welche Eindrücke von diesem Land und seiner liebenswerten Menschen bei uns haften geblieben sind, erzähle ich euch im nächsten Artikel.

Sehr schöner Bericht, macht Lust auf mehr.
wow….what a great experience you had learned the silk road maniacs! on a road trip, every hour is a story of it own with full of experience and excitements. i´m very happy for the entire team and guess what, you can do it! #waiting#for#more#article# its very interesting to more about the silk road! thanks a lot.
Toll geschrieben, Sven.
Ich habe so viele gute Erinnerungen an Iran, die rein gar nichts mit dem zu tun haben was wir in den Nachrichten – gerade diese Tage – hören. Klar, ist die Reglementierung in diesem Land erdrückend. Aber die jungen Iraner kapitulieren nicht. Sie rocken das Leben. Wild und fantasiereich.
Ich verstehe genau was du meinst: diese Mischung aus Herzflimmern und Aufgeregtheit wenn Ungewohntes vor einem liegt – Reisen in deutschferne Länder lassen mich mehr als alles andere ein Gefühl von Lebendigkeit spüren.